Die Grundlage meiner Arbeit stellt das tiefenpsychologische Krankheitsverständnis dar.
„Das tiefenpsychologische Krankheitsverständnis geht davon aus, dass seelisch bedingte Erkrankungen auf ungelöste bewusste oder unbewusste innere Konflikte zurückzuführen sind.
Symptome wie zum Beispiel Ängste, depressive Stimmungen, psychosomatische Störungen oder auch Verhaltensauffälligkeiten wie motorische Unruhe sind demnach Ausdruck von seelischer Not und zugleich missglückte Versuche der Selbstheilung.
Es sind Bewältigungsstrategien mit denen die Kinder und Jugendlichen versuchen ein inneres und äußeres Gleichgewicht herzustellen, die sich aber für die Betroffenen destruktiv auswirkt. Die altersentsprechende Entwicklung wird blockiert und die Beziehungen werden belastet.“ (www.vakjp.de)
In der Therapie werden diese inneren Konflikte thematisiert und bearbeitet.
Bei Jugendlichen geschieht dies überwiegend im Gespräch, bei Kindern je nach Alter und Entwicklungsstand im Spiel oder mit Hilfe von kreativem Material und Methoden.
So kann der Patient allmählich innere Sicherheit gewinnen, konfliktfähiger werden und andere Lösungswege als bisher finden.
Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient*in und Therapeut*in, stellt die Grundlage einer hilfreichen Psychotherapie dar.
Die Eltern, als wichtigste Bezugspersonen der Kinder, sind dabei wichtige Bündnispartner, die für die Durchführung und das Gelingen einer Kindertherapie entscheidend sind. Regelmäßige Gespräche mit den Eltern sind daher fester Bestandteil der Therapie.
Bei älteren Jugendlichen finden die Elterngespräche nach Absprache mit dem*der Patient*in statt.